Wann wird Loyalität zum Risiko?Warum langjährige Mitarbeiter nicht immer die besten Führungskräfte sind.

Coskun Josh Tuna

Wann wird Loyalität zum Risiko?Warum langjährige Mitarbeiter nicht immer die besten Führungskräfte sind.

Viele Unternehmen befördern Mitarbeitende aufgrund ihrer Loyalität und langen Betriebszugehörigkeit. Doch Loyalität allein ist kein sicherer Indikator für Führungsqualität, oft birgt sie sogar erhebliche Risiken.

𝗗𝗲𝗿 𝗟𝗼𝘆𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁𝘀𝗳𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿:
Es ist verständlich, dass Unternehmen loyalen Mitarbeitenden Anerkennung zeigen wollen.

𝗗𝗼𝗰𝗵 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗟𝗼𝘆𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗳𝗮𝗹𝘀𝗰𝗵 𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗽𝗿𝗲𝘁𝗶𝗲𝗿𝘁, 𝗲𝗻𝘁𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝗴𝗿𝗮𝘃𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺𝗲.

– 𝗦𝘁𝗶𝗹𝗹𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻: Langjährige Mitarbeiter sind oft stark im Status quo verwurzelt. Das hemmt Innovation und verhindert, dass wichtige Impulse von außen integriert werden.

– 𝗕𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝘀𝗯𝗹𝗶𝗻𝗱𝗵𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗮𝗻𝗴𝗲𝗹𝗻𝗱𝗲 𝗞𝗿𝗶𝘁𝗶𝗸: Wer lange im selben Umfeld arbeitet, verliert häufig den kritischen Blick. Das führt zu Fehlern in der Entscheidungsfindung und schwächt das Unternehmen.

– 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳ä𝗵𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻: Loyalität sagt nichts über strategische Kompetenzen, Menschenführung oder Krisenmanagement aus. Beförderungen allein aus Dankbarkeit können deshalb zu schwachen Führungen und unzufriedenen Teams führen.

𝗪𝗮𝘀 𝗴𝘂𝘁𝗲 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁:

– Kritische Distanz, Konfliktfähigkeit und Offenheit für Veränderung
– Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie unbequem sind
– Transparente Auswahlkriterien, die auf tatsächlicher Führungsqualität basieren

𝗗𝗲𝘀𝗵𝗮𝗹𝗯 𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲 𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲:

Wann wird Loyalität zum Risiko und wie stellst du sicher, dass deine besten Mitarbeiter nicht automatisch zu schlechten Führungskräften werden?

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