Viele Unternehmen befördern Mitarbeitende aufgrund ihrer Loyalität und langen Betriebszugehörigkeit. Doch Loyalität allein ist kein sicherer Indikator für Führungsqualität, oft birgt sie sogar erhebliche Risiken.
𝗗𝗲𝗿 𝗟𝗼𝘆𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁𝘀𝗳𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿:
Es ist verständlich, dass Unternehmen loyalen Mitarbeitenden Anerkennung zeigen wollen.
𝗗𝗼𝗰𝗵 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗟𝗼𝘆𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗳𝗮𝗹𝘀𝗰𝗵 𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗽𝗿𝗲𝘁𝗶𝗲𝗿𝘁, 𝗲𝗻𝘁𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝗴𝗿𝗮𝘃𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺𝗲.
– 𝗦𝘁𝗶𝗹𝗹𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻: Langjährige Mitarbeiter sind oft stark im Status quo verwurzelt. Das hemmt Innovation und verhindert, dass wichtige Impulse von außen integriert werden.
– 𝗕𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝘀𝗯𝗹𝗶𝗻𝗱𝗵𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗮𝗻𝗴𝗲𝗹𝗻𝗱𝗲 𝗞𝗿𝗶𝘁𝗶𝗸: Wer lange im selben Umfeld arbeitet, verliert häufig den kritischen Blick. Das führt zu Fehlern in der Entscheidungsfindung und schwächt das Unternehmen.
– 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳ä𝗵𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻: Loyalität sagt nichts über strategische Kompetenzen, Menschenführung oder Krisenmanagement aus. Beförderungen allein aus Dankbarkeit können deshalb zu schwachen Führungen und unzufriedenen Teams führen.
𝗪𝗮𝘀 𝗴𝘂𝘁𝗲 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁:
– Kritische Distanz, Konfliktfähigkeit und Offenheit für Veränderung
– Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie unbequem sind
– Transparente Auswahlkriterien, die auf tatsächlicher Führungsqualität basieren
𝗗𝗲𝘀𝗵𝗮𝗹𝗯 𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲 𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲:
Wann wird Loyalität zum Risiko und wie stellst du sicher, dass deine besten Mitarbeiter nicht automatisch zu schlechten Führungskräften werden?